Dr. Taschner Dr.Papouschek Dr. Kühbauer Wahlarztpraxis
Dr. Taschner                  Dr.Papouschek                            Dr. Kühbauer     Wahlarztpraxis  

 

Rotarix-Suspension zum Einnehmen in einem Fertigapplikator für die orale Verabreichung

 

Rotavirus-Lebendimpfstoff

 

2. Qualitative und quantitative

 

 

 

Zusammensetzung

 

1 Dosis (1,5 ml) enthält:

 

Humanes Rotavirus, RIX4414-Stamm, lebend attenuiert* mindestens 10

 

 

6,0 ZKID50

 

*Hergestellt in Vero-Zellen

 

Sonstige Bestandteile:

 

Dieser Impfstoff enthält 1073 mg Saccharose (siehe Abschnitt 4.4).

 

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

 

3. Darreichungsform

 

Suspension zum Einnehmen.

 

Rotarix ist eine klare und farblose Flüssigkeit.

 

4. KLINISCHE ANGABEN

 

4.1

 

 

 

Anwendungsgebiete

 

Rotarix ist zur aktiven Immunisierung von Säuglingen im Alter von 6 bis 24 Wochen indiziert, um einer Rotavirus-Gastroenteritis vorzubeugen (siehe Abschnitte

 

4.2, 4.4 und 5.1).

 

Die Anwendung von Rotarix sollte auf der Grundlage der offiziellen Empfehlungen erfolgen.

 

4.2

 

 

 

Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

 

Dosierung

 

Die Impfserie besteht aus zwei Dosen. Die erste Dosis kann ab einem Alter von 6 Wochen gegeben werden. Zwischen den einzelnen Dosen ist ein Zeitabstand

 

von mindestens 4 Wochen einzuhalten. Die Impfserie sollte vorzugsweise vor dem Alter von 16 Wochen verabreicht werden, muss aber auf jeden Fall

 

bis zum Alter von 24 Wochen abgeschlossen sein.

 

Rotarix kann in der gleichen Dosierung an Frühgeborene, die mit einem Gestationsalter von mindestens 27 Wochen geboren wurden, verabreicht werden

 

(siehe Abschnitte 4.8 und 5.1). In klinischen Studien wurde selten ein Ausspucken oder Aufstoßen des Impfstoffes beobachtet; in diesen Fällen wurde die

 

Gabe des Impfstoffes nicht wiederholt. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass der Säugling den größten Teil der Impfstoff-Dosis dennoch ausspuckt oder

 

aufstößt, kann erneut eine einzelne Dosis während des selben Besuchs in der Arztpraxis verabreicht werden.

 

Es wird empfohlen, dass Säuglinge die als erste Dosis Rotarix erhalten haben, auch als zweite Dosis Rotarix erhalten. Es liegen keine Daten zur Sicherheit,

 

Immunogenität oder Wirksamkeit vor, wenn Rotarix als erste Dosis und ein anderer Rotavirus-Impfstoff als zweite Dosis verabreicht wird (oder umgekehrt).

 

Kinder und Jugendliche

 

Rotarix darf bei Säuglingen im Alter von über 24 Wochen nicht angewendet werden.

 

Art der Anwendung

 

Rotarix ist ausschließlich zur oralen Anwendung bestimmt.

 

Rotarix darf auf keinen Fall injiziert werden.

 

Hinweise zur Zubereitung oder Rekonstitution des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe Abschnitt 6.6.

 

4.3

 

 

 

Gegenanzeigen

 

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.

 

Überempfindlichkeit nach vorheriger Gabe eines Rotavirus-Impfstoffes.

 

Eine Invagination in der Anamnese.

 

Säuglinge mit unbehandelter angeborener Fehlbildung des Gastrointestinaltrakts, die für eine Invagination prädisponiert.

 

Säuglinge mit einem schweren kombinierten Immundefekt (SCID) (siehe Abschnitt 4.8).

 

Die Impfung mit Rotarix sollte im Falle einer akuten, schweren, mit Fieber einhergehenden Erkrankung auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Banale

 

Infekte stellen jedoch keine Gegenanzeige für die Impfung dar.

 

Die Impfung mit Rotarix sollte bei Patienten, die an Durchfall oder Erbrechen leiden, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.

 

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

 

Es entspricht guter klinischer Praxis, dass der Impfung eine Anamneseerhebung unter besonderer Berücksichtigung der Gegenanzeigen sowie eine klinische

 

Untersuchung vorausgehen sollte.

 

Es liegen keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit von Rotarix bei Säuglingen mit gastrointestinalen Erkrankungen oder Wachstumsretardierung vor. Die

 

Anwendung von Rotarix kann mit Vorsicht bei denjenigen Säuglingen erwogen werden, bei denen es, nach Meinung des Arztes, ein größeres Risiko bedeutet,

 

wenn man sie nicht impft.

 

In klinischen Studien wurde kein erhöhtes Risiko für eine Invagination nach der Verabreichung von Rotarix im Vergleich mit Placebo beobachtet.

 

Basierend auf Daten aus Unbedenklichkeitsstudien nach Markteinführung (siehe Abschnitt 4.8) kann jedoch ein geringfügig erhöhtes Risiko für eine Invagination

 

im Zeitraum von 31 Tagen, hauptsächlich innerhalb von 7 Tagen, nach der Verabreichung der ersten Dosis Rotarix nicht ausgeschlossen werden.

 

Deshalb sollte der Arzt als Vorsichtsmaßnahme auf Symptome, die auf eine Invagination hinweisen können (starke Bauchschmerzen, anhaltendes Erbrechen,

 

blutige Stühle, geblähter Bauch und/oder hohes Fieber) achten. Die Eltern/Erziehungsberechtigten sollten angewiesen werden, diese Symptome umgehend

 

einem Arzt mitzuteilen.

 

Säuglinge mit einer Prädisposition für eine Invagination, siehe Abschnitt 4.3.

 

Es ist nicht zu erwarten, dass eine asymptomatische HIV-Infektion bzw. eine HIV-Infektion mit milder Symptomatik die Sicherheit oder Wirksamkeit von Rotarix

 

beeinflusst. In einer klinischen Studie mit einer begrenzten Anzahl von HIV-positiven Kindern, die eine asymptomatische HIV-Infektion bzw. eine HIVInfektion

 

mit milder Symptomatik hatten, waren keine Probleme bezüglich der Sicherheit erkennbar (siehe Abschnitt 4.8). Die Verabreichung von Rotarix an

 

Säuglinge mit einer bekannten oder vermuteten Immunschwäche sollte nach sorgfältiger Abwägung der möglichen Nutzen und Risiken erfolgen.

 

Eine Ausscheidung des Impfvirus über den Stuhl tritt bekanntermaßen nach der Impfung auf, wobei die maximale Ausscheidung um den 7. Tag liegt. Virale

 

Antigenpartikel (nachgewiesen durch ELISA) wurden nach der ersten Dosis der lyophilisierten Formulierung von Rotarix in 50% der Stühle und nach der

 

zweiten Dosis in 4% der Stühle gefunden. In lediglich 17% dieser Stühle war der Nachweis von Lebendimpfstoff-Virusstämmen positiv. In zwei vergleichenden,

 

kontrollierten Studien war die Impfvirus-Ausscheidung nach Impfung mit der flüssigen Formulierung von Rotarix vergleichbar mit der nach Impfung mit

 

der lyophilisierten Formulierung von Rotarix.

 

Fälle von Übertragung dieses ausgeschiedenen Impfvirus auf seronegative Kontaktpersonen wurden beobachtet, jedoch ohne klinische Symptome zu verursachen.

 

Rotarix sollte nur mit Vorsicht an Säuglinge verabreicht werden, die engen Kontakt zu immungeschwächten Personen wie Tumorpatienten haben oder zu

 

Personen, die anderweitig immunsupprimiert sind oder eine immunsuppressive Therapie erhalten.

 

Personen, die zu kürzlich geimpften Säuglingen Kontakt haben, sollten persönliche Hygienemaßnahmen beachten (z.B. ihre Hände waschen, nachdem sie

 

die Windeln des Kindes gewechselt haben).

 

Das potentielle Risiko von Apnoen und die Notwendigkeit einer Überwachung der Atmung über 48 – 72 Stunden sollte im Rahmen der Grundimmunisierung

 

von sehr unreifen Frühgeborenen (geboren vor der vollendeten 28. Schwangerschaftswoche) in Betracht gezogen werden. Dies gilt insbesondere für diejenigen,

 

die in der Vorgeschichte Zeichen einer unreifen Atmung gezeigt haben.

 

Da der Nutzen der Impfung für diese Kinder hoch ist, sollte sie ihnen weder vorenthalten noch verschoben werden.

 

Eine schützende Immunantwort wird möglicherweise nicht bei allen Geimpften aufgebaut (siehe Abschnitt 5.1).

 

Die Schutzwirkung, die Rotarix möglicherweise vor anderen, in den klinischen Studien nicht zirkulierenden Rotavirus-Stämmen bietet, ist derzeit nicht bekannt.

 

Die Wirksamkeits-Daten stammen aus klinischen Studien, die in Europa, Zentral- und Südamerika, Afrika und Asien durchgeführt wurden (siehe Abschnitt

 

5.1).

 

Rotarix schützt nicht vor Gastroenteritiden, die durch andere Erreger als Rotaviren verursacht werden.

 

Es gibt keine Daten zur Anwendung von Rotarix zur postexpositionellen Prophylaxe.

 

Rotarix darf auf keinen Fall injiziert werden.

 

Der Impfstoff enthält Saccharose als sonstigen Bestandteil. Patienten mit seltener hereditärer Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder

 

Sucrase-Isomaltase-Mangel sollten diesen Impfstoff nicht einnehmen.

 

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

 

Rotarix kann gleichzeitig mit jedem der folgenden monovalenten oder Kombinations-Impfstoffe [einschließlich hexavalenter Impfstoffe (DTPa-HBV-IPV/Hib)]

 

verabreicht werden: Diphtherie-/Tetanus-/Ganzzell-Pertussis-Impfstoff (DTPw), Diphtherie-/Tetanus-/azellulärer Pertussis-Impfstoff (DTPa), Haemophilus influenzae

 

Typ b-Impfstoff (Hib), inaktivierter Polio-Impfstoff (IPV), Hepatitis B-Impfstoff (HBV), Pneumokokken- und Meningokokken-C-Konjugatimpfstoff. Klinische

 

Studien haben gezeigt, dass die Immunantwort und das Sicherheitsprofil der verabreichten Impfstoffe nicht verändert wird.

 

Die gleichzeitige Verabreichung von Rotarix und oralem Polio-Impfstoff (OPV) beeinflusst die Immunantwort auf die Polio-Antigene nicht. Obwohl die gleichzeitige

 

Verabreichung eines OPV-Impfstoffes die Immunantwort auf den Rotavirus-Impfstoff leicht reduzieren kann, wurde in einer klinischen Studie mit mehr

 

als 4.200 Kindern, die Rotarix zusammen mit einem OPV-Impfstoff erhielten, der klinische Schutz vor schweren Rotavirus-Gastroenteritiden nicht beeinträchtigt.

 

Für den Zeitraum vor und nach der Impfung gelten keine Einschränkungen bezüglich der Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme des Säuglings.

 

4.6 Fertilität,

 

 

 

Schwangerschaft und Stillzeit

 

Rotarix ist nicht zur Anwendung bei Erwachsenen bestimmt. Es liegen keine Daten über die Anwendung von Rotarix während der Schwangerschaft und Stillzeit

 

vor.

 

In klinischen Studien gab es keine Hinweise, dass Stillen den durch Rotarix aufgebauten Schutz vor Rotavirus-Gastroenteritis reduziert. Daher kann auch

 

nach der Gabe von Rotarix weiter gestillt werden.

 

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

 

Nicht zutreffend.

 

4.8

 

 

 

Nebenwirkungen

 

 

 

Klinische Studien

 

Das folgende Nebenwirkungsprofil basiert auf Daten aus klinischen Studien, die entweder mit der lyophilisierten oder der flüssigen Formulierung von Rotarix

 

durchgeführt wurden.

 

In insgesamt vier klinischen Studien wurden rund 3.800 Dosen der flüssigen Formulierung von Rotarix an rund 1.900 Säuglinge verabreicht. Es zeigte sich,

 

dass das Nebenwirkungsprofil der flüssigen und der lyophilisierten Formulierung vergleichbar ist.

 

In insgesamt 23 klinischen Studien erhielten rund 51.000 Säuglinge etwa 106.000 Dosen Rotarix (lyophilisierte oder flüssige Formulierung).

 

In drei Placebo-kontrollierten klinischen Studien in Finnland, Indien und Bangladesch, in denen Rotarix alleine verabreicht wurde (die Gabe der anderen üblichen

 

Kinderimpfstoffe erfolgte zu einem anderen Zeitpunkt), unterschied sich die Häufigkeit und Schwere von abgefragten Ereignissen innerhalb von 8 Tagen

 

nach der Impfung (Diarrhö, Erbrechen, Appetitverlust, Fieber, Reizbarkeit und Husten/Schnupfen) in der Rotarix-Gruppe im Vergleich zur Placebo-

 

Gruppe nicht signifikant. Die Häufigkeit oder Schwere dieser Ereignisse war nach der zweiten Dosis nicht erhöht.

 

In einer gepoolten Analyse aus 17 Placebo-kontrollierten klinischen Studien (Europa, Nordamerika, Lateinamerika, Asien, Afrika) einschließlich Studien, in

 

denen Rotarix zusammen mit den üblichen Kinderimpfstoffen verabreicht wurde (siehe Abschnitt 4.5), wurden die folgenden Nebenwirkungen, die innerhalb

 

von 31 Tagen nach der Impfung erhoben wurden, in einen möglichen Zusammenhang mit der Impfung gebracht.

 

Nachfolgend sind die Nebenwirkungen nach Organsystemen und Häufigkeit aufgeführt.

 

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

 

Häufigkeiten werden wie folgt angegeben:

 

Sehr häufig (

 

 

1/10), Häufig (1/100, <1/10), Gelegentlich (1/1.000, <1/100), Selten (1/10.000, <1/1.000).

 

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

 

Häufig: Durchfall

 

Gelegentlich: Bauchschmerzen, Blähungen

 

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

 

Gelegentlich: Dermatitis

 

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

 

Häufig: Reizbarkeit

 

Das Risiko einer Invagination wurde in einer großen Sicherheitsstudie mit 63.225 Säuglingen in Lateinamerika und Finnland untersucht. Diese Untersuchung

 

ergab keinen Hinweis auf ein erhöhtes Risiko in der Rotarix-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe (siehe folgende Tabelle).

 

Invagination innerhalb von 31

 

 

 

Tagen nach der

 

Verabreichung der:

 

Rotarix

 

 

 

N =31.673 Placebo N=31.552 Relatives Risiko (95% KI)

 

Ersten Dosis 1 2 0,50 (0,07;3,80)

 

Zweiten Dosis 5 5 0,99 (0,31;3,21)

 

KI: Konfidenzintervall

 

Sicherheit bei Frühgeborenen

 

In einer klinischen Studie mit Frühgeborenen mit einem Gestationsalter zwischen 27 und 36 Wochen erhielten 670 Frühgeborene Rotarix und 339 Frühgeborene

 

Placebo. Die erste Dosis wurde ab 6 Wochen nach der Geburt verabreicht. Schwere unerwünschte Ereignisse wurden bei 5,1% der Rotarix-Gruppe und

 

bei 6,8% der Placebo-Gruppe beobachtet. Andere unerwünschte Ereignisse wurden in vergleichbarer Häufigkeit sowohl in der Rotarix- als auch in der Placebo-

 

Gruppe beobachtet. Es wurden keine Fälle von Invagination berichtet.

 

Sicherheit bei Kindern mit einer HIV-Infektion (Humanes-Immundefizienz-Virus)

 

In einer klinischen Studie bekamen 100 Kinder mit HIV-Infektion Rotarix oder Placebo verabreicht. Das Sicherheits-Profil war in beiden Gruppen vergleichbar.

 

 

 

Post-Marketing-Surveillance

 

Da diese Ereignisse spontan berichtet werden, ist eine verlässliche Abschätzung der Häufigkeit nicht möglich.

 

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums:

 

Apnoe bei sehr unreifen Frühgeborenen (geboren vor der vollendeten 28. Schwangerschaftswoche) (siehe Abschnitt 4.4)

 

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

 

Invagination (siehe Abschnitt 4.4).

 

Blutbeimengungen im Stuhl

 

Gastroenteritis verbunden mit einer Ausscheidung (Shedding) des Impfvirus bei Säuglingen mit einem schweren kombinierten Immundefekt (SCID).

 

4.9 Überdosierung

 

Es wurden keine Fälle von Überdosierung berichtet.

 

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

 

5.1

 

 

 

Pharmakodynamische Eigenschaften

 

Pharmakotherapeutische Gruppe: Rotavirus-Diarrhoe-Impfstoffe

 

ATC-Code: J07BH01

 

Schutzwirkung der lyophilisierten Formulierung:

 

In klinischen Studien wurde die Wirksamkeit gegen Gastroenteritiden, verursacht durch die häufigsten Genotypen G1P[8], G2P[4], G3P[8], G4P[8] und

 

G9P[8], nachgewiesen. Daneben wurde die Wirksamkeit gegen seltene Rotavirus-Genotypen G8P[4] (schwere Gastroenteritis) und G12P[6] (jede Gastroenteritis)

 

gezeigt. Diese Stämme treten weltweit auf.

 

Klinische Studien zur Beurteilung der Schutzwirkung von Rotarix gegen schwere und alle anderen durch Rotaviren verursachte Gastroenteritiden wurden in

 

Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien durchgeführt.

 

Der Schweregrad der Gastroenteritis wurde anhand von zwei verschiedenen Kriterien definiert:

 

– der 20-Punkteskala nach Vesikari. Mit dieser Skala lässt sich das komplette klinische Bild einer durch Rotaviren verursachten Gastroenteritis beurteilen;

 

hierfür werden Schwere und Dauer des Durchfalls und Erbrechens, Höhe des Fiebers, Dehydrierungsgrad und ob eine medizinische Behandlung erforderlich

 

ist, berücksichtigt beziehungsweise

 

– die klinische Falldefinition auf Grundlage der WHO- (Weltgesundheits-Organisation) Kriterien.

 

Die klinische Schutzwirkung wurde in der ATP-Kohorte zur Bestimmung der Wirksamkeit untersucht. In dieser Kohorte sind alle Probanden aus der ATPKohorte

 

zur Bestimmung der Sicherheit enthalten, die an der anschließenden Studienphase zur Bestimmung der Wirksamkeit teilgenommen haben.

 

Schutzwirkung in Europa

 

In einer klinischen Studie in Europa wurde die Anwendung unterschiedlicher europäischer Impfschemata von Rotarix (2, 3 Monate; 2, 4 Monate; 3, 4 Monate;

 

3, 5 Monate) bei 4.000 Probanden untersucht.

 

Nach zwei Dosen Rotarix betrug die Schutzwirkung des Impfstoffes während des ersten und zweiten Lebensjahres:

 

1. Lebensjahr

 

Rotarix N=2.572;

 

Placebo N=1.302

 

2. Lebensjahr

 

Rotarix N=2.554;

 

Placebo N=1.294

 

Schutzwirkung des Impfstoffes (%) gegen jegliche und schwere Rotavirus-Gastroenteritis

 

[95% KI]

 

Genotyp Jegliche Rotavirus-Gastroenteritis

 

Schwere Rotavirus-Gastroenteritis

 

 

Jegliche Rotavirus-Gastroenteritis

 

Schwere Rotavirus-

 

Gastroenteritis

 

 

G1P[8] 95,6*

 

[87,9; 98,8]

 

96,4*

 

[85,7; 99,6]

 

82,7*

 

[67,8; 91,3]

 

96,5*

 

[86,2; 99,6]

 

G2P[4] 62,0

 

[<0,0;

 

94,4]

 

74,7

 

[<0,0; 99,6]

 

57,1*

 

[<0,0; 82,6]

 

89,9*

 

[9,4; 99,8]

 

G3P[8] 89,9*

 

[9,5; 99,8]

 

100*

 

[44,8;100]

 

79,7*

 

[<0,0; 98,1]

 

83,1

 

[<0,0; 99,7]

 

G4P[8] 88,3*

 

[57,5; 97,9]

 

100*

 

[64,9; 100]

 

69,6

 

[<0,0; 95,3]

 

87,3*

 

[<0,0; 99,7]

 

G9P[8] 75,6*

 

[51,1; 88,5]

 

94,7*

 

[77,9; 99,4]

 

70,5*

 

[50,7; 82,8]

 

76,8*

 

[50,8; 89,7]

 

Stämme mit P[8]- Genotyp

 

88,2*

 

[80,8; 93,0]

 

96,5*

 

[90,6; 99,1]

 

75,7*

 

[65,0; 83,4]

 

87,5*

 

[77,8; 93,4]

 

Zirkulierende Rotavirus-

 

Stämme

 

87,1*

 

[79,6; 92,1]

 

95,8*

 

[89,6; 98,7]

 

71,9*

 

[61,2; 79,8]

 

85,6*

 

[75,8; 91,9]

 

Schutzwirkung des Impfstoffes (%) gegen Rotavirus-Gastroenteritis, die eine medizinische Behandlung erfordert

 

[95% KI]

 

Zirkulierende Rotavirus-Stämme 91,8* [84; 96,3] 76,2*

 

[63,0; 85,0]

 

Schutzwirkung des Impfstoffes (%) gegen durch Rotavirus-Gastroenteritis verursachte Hospitalisierung

 

[95% KI]

 

Zirkulierende Rotavirus-Stämme 100*

 

[81,8; 100]

 

92,2*

 

[65,6; 99,1]

 

 

 

schwere Rotavirus-Gastroenteritis wurde definiert als Score 11 auf der Vesikari-Punkteskala

 

* Statistisch nicht signifikant (p

 

 

0,05)

 

Diese Daten sollten vorsichtig interpretiert werden. Während des ersten Lebensjahres nimmt die Schutzwirkung des Impfstoffes mit zunehmender Schwere

 

der Erkrankung stetig zu und erreicht 100% (95% KI: 84,7; 100) bei einem Vesikari-Score

 

 

17.

 

Schutzwirkung in Lateinamerika

 

Rotarix wurde in einer klinischen Studie mit mehr als 20.000 Probanden in Lateinamerika untersucht. Die Schwere der Gastroenteritis wurde gemäß WHOKriterien

 

festgelegt. Die Schutzwirkung des Impfstoffes gegen schwere, durch Rotaviren verursachte Gastroenteritis, die eine Hospitalisierung und/ oder eine

 

Rehydrierung in einer medizinischen Einrichtung erforderlich machte und die Genotyp-spezifische Schutzwirkung nach 2 Dosen Rotarix sind in der folgenden

 

Tabelle dargestellt:

 

Serotyp Schwere Rotavirus-Gastroenteritis

 

 

 

Schwere Rotavirus-Gastroenteritis

 

(1. Lebensjahr)

 

Rotarix N=9.009; Placebo N=8.858

 

(2. Lebensjahr)

 

Rotarix N=7.175; Placebo N=7.062

 

Schutzwirkung (%)

 

[95% KI]

 

Schutzwirkung (%)

 

[95% KI]

 

Sämtliche Rotavirus-

 

Gastroenteritiden

 

84,7*

 

[71,7;92,4]

 

79,0*

 

[66,4;87,4]

 

G1P[8] 91,8*

 

[74,1;98,4]

 

72,4*

 

[34,5;89,9]

 

G3P[8] 87,7*

 

[8,3;99,7]

 

71,9

 

[<0,0;97,1]

 

G4P[8] 50,8

 

 

#

 

[<0,0;99,2]

 

63,1*

 

[0,7;88,2]

 

G9P[8] 90,6*

 

[61,7;98,9]

 

87,7*

 

[72,9;95,3]

 

Stämme mit P[8]-Genotyp 90,9*

 

[79,2;96,8]

 

79,5*

 

[67,0;87,9]

 

 

 

Schwere Rotavirus-Gastroenteritis wurde definiert als eine Durchfall-Episode mit oder ohne Erbrechen, die eine Hospitalisierung und/oder eine Rehydrierung

 

in einer medizinischen Einrichtung erforderlich machte (WHO-Kriterien)

 

* Statistisch nicht signifikant (p <0,05). Diese Daten sollten vorsichtig interpretiert werden.

 

#

 

 

Die Fallzahl, auf der die Bestimmung der Wirksamkeit gegen G4P[8] beruht, war sehr klein (1 Fall in der Rotarix-Gruppe und 2 Fälle in der Placebo-

 

Gruppe).

 

Eine kombinierte Analyse von fünf Wirksamkeitsstudien* zeigte während des ersten Lebensjahres eine Schutzwirkung von 71,4% (95% KI: 20,1; 91,1) vor einer

 

schweren Rotavirus-Gastroenteritis (Vesikari-Score

 

 

11), die durch den Rotavirus-Genotyp G2P[4] verursacht wurde.

 

* In diesen Studien betrugen die geschätzten Werte und Konfidenzintervalle:

 

100% (95% KI: -1858,0;100), 100% (95% KI: 21,1;100), 45,4% (95% KI: -81,5;86,6) bzw. 74,7% (95% KI:

 

-386,2;99,6). Für die verbleibende Studie liegen keine entsprechenden Daten vor.

 

Schutzwirkung in Afrika

 

In einer in Afrika durchgeführten klinischen Studie (Rotarix: N = 2.974; Placebo: N = 1.443) wurde die Wirksamkeit von Rotarix untersucht. Dabei wurde Rotarix

 

im Alter von ungefähr 10 und 14 Wochen (2 Dosen) oder im Alter von 6, 10 und 14 Wochen (3 Dosen) verabreicht. Die Wirksamkeit des Impfstoffes gegen

 

schwere Rotavirus-Gastroenteritis betrug im ersten Lebensjahr 61,2% (95% KI: 44,0; 73,2). Die Schutzwirkung des Impfstoffes (Dosen gepoolt) gegen jegliche

 

und schwere Rotavirus-Gastroenteritiden wird in der folgenden Tabelle gezeigt:

 

Genotyp Jegliche Rotavirus-Gastroenteritis

 

Rotarix N=2.974

 

Placebo N=1.443

 

Schwere Rotavirus-Gastroenteritis

 

 

 

 

Rotarix N=2.974

 

Placebo N=1.443

 

Schutzwirkung (%)

 

[95% KI]

 

Schutzwirkung (%)

 

[95% KI]

 

G1P[8] 68,3

 

[53,6;78,5]

 

56,6

 

[11,8;78,8]

 

G2P[4] 49,3

 

[4,6;73,0]

 

83,8

 

[9,6;98,4]

 

G3P[8] 43,4*

 

[<0;83,7]

 

51,5*

 

[<0;96,5]

 

G8P[4] 38,7*

 

[<0;67,8]

 

63,6

 

[5,9;86,5]

 

G9P[8] 41,8*

 

[<0;72,3]

 

56,9*

 

[<0;85,5]

 

G12P[6] 48,0

 

[9,7;70,0]

 

55,5*

 

[<0; 82,2]

 

Stämme mit P[4]- Genotyp 39,3

 

[7,7;59,9]

 

70,9

 

[37,5;87,0]

 

Stämme mit P[6]-Genotyp 46,6

 

[9,4;68,4]

 

55,2*

 

[<0;81,3]

 

Stämme mit P[8]- Genotyp 61,0

 

[47,3;71,2]

 

59,1

 

[32,8;75,3]

 

 

 

Schwere Rotavirus-Gastroenteritis wurde definiert als Score 11 auf der Vesikari-Punkteskala

 

* Statistisch nicht signifikant (p

 

 

0,05). Diese Daten sollten vorsichtig interpretiert werden.

 

Anhaltende Schutzwirkung bis zu 3 Jahren in Asien

 

In einer klinischen Studie, die in Asien (Hongkong, Singapur und Taiwan) durchgeführt wurde (gesamte geimpfte Kohorte: Rotarix: N = 5.359; Placebo: N =

 

5.349), wurde Rotarix unter Anwendung unterschiedlicher Impfschemata (2, 4 Monate; 3, 4 Monate) untersucht.

 

Im ersten Jahr (2 Wochen nach der 2. Dosis bis zum vollendeten 1. Lebensjahr) wurde bei bedeutend weniger Säuglingen in der Rotarix-Gruppe eine schwere

 

Rotavirus-Gastroenteritis, die durch das zirkulierende Wildtyp-Rotavirus verursacht wurde, im Vergleich zur Placebo-Gruppe berichtet (0,0% versus 0,3%).

 

Dies entspricht einer Schutzwirkung des Impfstoffes von 100% (95% KI: 72,2; 100).

 

Die Schutzwirkung des Impfstoffes gegen schwere Rotavirus-Gastroenteritis bis zum vollendeten 2. Lebensjahr, die nach zwei Dosen Rotarix beobachtet

 

wurde, ist in der folgenden Tabelle dargestellt:

 

Schutzwirkung bis zum vollendeten 2. Lebensjahr

 

Rotarix N= 5.263

 

Placebo N= 5.256

 

Schutzwirkung des Impfstoffes (%) gegen schwere Rotavirus-Gastroenteritis (95% KI)

 

Genotypen Schwere Rotavirus-Gastroenteritis

 

 

 

G1P[8] 100,0 (80,8;100,0)

 

G2P[4] 100,0* (<0;100,0)

 

G3P[8] 94,5 (64,9;99,9)

 

G9P[8] 91,7 (43,8;99,8)

 

Stämme mit P[8]- Genotyp 95,8 (83,8;99,5)

 

Zirkulierende Rotavirus-Stämme 96,1 (85,1;99,5) Schutzwirkung des Impfstoffes (%) gegen Rotavirus-Gastroenteritis, die eine Hospitalisierung

 

und/oder eine Rehydrierung in einer medizinischen Einrichtung erforderlich machte [95% KI]

 

Zirkulierende Rotavirus-Stämme 94,2 (82,2;98,8)

 

 

 

Schwere Rotavirus-Gastroenteritis wurde definiert als Score 11 auf der Vesikari-Punkteskala

 

* Statistisch nicht signifikant (p

 

 

0,05). Diese Daten sollten vorsichtig interpretiert werden.

 

Während des 3. Lebensjahres gab es keinen Fall einer schweren Rotavirus-Gastroenteritis in der Rotarix-Gruppe (N = 4.222) versus 13 Fälle (0,3%) in der

 

Placebo-Gruppe (N = 4.185). Die Schutzwirkung des Impfstoffes betrug 100% (95% KI: 67,5; 100,0). Die schweren Fälle einer Rotavirus-Gastroenteritis wurden

 

durch die Rotavirus-Stämme G1P[8], G2P[4], G3P[8] und G9P[8] verursacht. Die Häufigkeit der mit den einzelnen Genotypen assoziierten schweren Rotavirus-

 

Gastroenteritiden war zu gering, um eine Schutzwirkung zu berechnen. Die Schutzwirkung gegen schwere Rotavirus-Gastroenteritiden, die eine

 

Hospitalisierung erforderlich machten, betrug 100% (95% KI: 72,4; 100,0).

 

Schutzwirkung der flüssigen Formulierung:

 

Da die Immunantwort nach jeweils zwei Dosen der flüssigen und der lyophilisierten Formulierung von Rotarix vergleichbar war, kann der Grad der Schutzwirkung,

 

der mit der lyophilisierten Formulierung erreicht wurde, auf die flüssige Formulierung übertragen werden.

 

Immunantwort

 

Der immunologische Mechanismus, durch den Rotarix vor einer durch Rotaviren verursachten Gastroenteritis schützt, ist noch nicht vollständig geklärt. Ein

 

Zusammenhang zwischen der Antikörperantwort auf die Impfung mit Rotarix und dem Schutz vor Rotavirus-Gastroenteritis ist nicht nachgewiesen.

 

Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der ursprünglich für Rotavirus seronegativen Probanden (IgA-Antikörpertiter 20 U/ml, mit ELISA bestimmt) in Prozent,

 

die einen Antikörpertiter (Anti-Rotavirus-IgA im Serum)

 

 

20 U/ml ein bis zwei Monate nach Verabreichung der zweiten Dosis entweder des Impfstoffes (lyophilisierte

 

Formulierung) oder des Placebos in verschiedenen Studien erreicht haben.

 

Studie wurde durchgeführt in Impfstoff Placebo

 

N %

 

20U/ml

 

95% KI

 

N %

 

20U/ml

 

95% KI

 

2, 3 Monate

 

Frankreich,

 

Deutschland

 

239 82,8

 

[77,5; 87,4]

 

127 8,7

 

[4,4; 15,0]

 

2, 4 Monate

 

Spanien 186 85,5 89 12,4

 

[79,6; 90,2] [6,3; 21,0]

 

3, 5 Monate

 

Finnland,

 

Italien

 

180 94,4

 

[90,0; 97,3]

 

114 3,5

 

[1,0; 8,7]

 

3, 4 Monate

 

Tschechische Republik 182 84,6

 

[78,5; 89,5)

 

90 2,2

 

[0,3; 7,8]

 

2, 3 bis 4 Monate

 

Lateinamerika 11 Länder 393 77,9

 

[73,8;81,6]

 

341 15,1

 

[11,7;19,0]

 

10, 14 Wochen und 6, 10, 14 Wochen (gepoolt)

 

Südafrika, Malawi 221 58,4

 

[51,6;64,9]

 

111 22,5

 

[15,1;31,4]

 

In drei vergleichenden, kontrollierten Studien war die Immunantwort, die mit der flüssigen und der lyophilisierten Formulierung von Rotarix erreicht wurde,

 

vergleichbar.

 

Immunantwort bei Frühgeborenen

 

In einer klinischen Studie mit Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von mindestens 27 Wochen wurde die Immunogenität von Rotarix in einer Untergruppe

 

mit 147 Frühgeborenen untersucht. Es zeigte sich, dass Rotarix in dieser Gruppe immunogen ist; bei 85,7% (95% KI: 79,0; 90,9) der Frühgeborenen waren

 

einen Monat nach der zweiten Impfstoff-Dosis Antikörpertiter (Anti-Rotavirus-IgA im Serum)

 

 

20 U/ml nachweisbar (mit ELISA bestimmt).

 

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

 

Nicht zutreffend.

 

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

 

Die Ergebnisse konventioneller präklinischer Studien zur Toxizität nach wiederholter Dosisgabe deuten nicht auf eine besondere Gefährdung des Menschen

 

hin.

 

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

 

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

 

Saccharose, Dinatriumadipat, Dulbecco`s modifiziertes Eagle-Medium (DMEM), Steriles Wasser.

 

6.2 Inkompatibilitäten

 

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

 

6.3 Dauer der Haltbarkeit

 

3 Jahre.

 

Nach Anbruch muss der Impfstoff sofort verabreicht werden.

 

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die

 

Aufbewahrung

 

Im Kühlschrank lagern (2° C – 8° C).

 

Nicht einfrieren.

 

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

 

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

 

1,5 ml Suspension zum Einnehmen in einem Fertigapplikator für die orale Verabreichung (Typ I-Glas) mit einem Kolbendichtungsstopfen (Butylgummi) und

 

Schutzkappe (Butylgummi) in Packungsgrößen zu 1, 5, 10 oder 25.

 

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

 

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

 

Der Impfstoff ist eine klare und farblose Flüssigkeit, die frei von sichtbaren Partikeln ist. Der Impfstoff ist zur

 

 

oralen Anwendung bestimmt.

 

Der Impfstoff ist gebrauchsfertig, d.h. es ist keine Rekonstitution oder Verdünnung erforderlich. Der Impfstoff wird

 

 

oral verabreicht und darf nicht mit anderen

 

Impfstoffen oder Lösungen gemischt werden.

 

Der Impfstoff sollte vor der Verabreichung per Augenschein auf etwaige Fremdpartikel und/oder ungewöhnliche physikalische Veränderungen untersucht

 

werden. Falls Sie solche beobachten, verwerfen Sie den Impfstoff.

 

Nicht verbrauchter Impfstoff oder Abfallmaterialien sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

 

Hinweise für die Verabreichung des Impfstoffes:

 

1. Entfernen Sie die Schutzkappe vom Applikator für die

 

 

orale Verabreichung.

 

2. Dieser Impfstoff ist

 

 

ausschließlich zur oralen Verabreichung bestimmt. Das Kind sollte eine zurückgelehnte sitzende Position einnehmen. Verabreichen

 

Sie den gesamten Inhalt des Applikators für die orale Verabreichung

 

 

oral (an die Innenseite der Wange).

 

3.

 

 

Nicht injizieren.

 

Hinweise für die Rekonstitution und Verabreichung des Impfstoffes:

 

siehe Zeichenerklärung.

 

Bitte entsorgen Sie den leeren Applikator für die orale Verabreichung und die Schutzkappe in genehmigten Behältnissen für biologischen Abfall gemäß den

 

lokalen Vorschriften.

 

7. Inhaber der Zulassung:

 

GlaxoSmithKline Biologicals, Rixensart, Belgien.

 

8.

 

 

 

Zulassungsnummer:

EU/1/05/330/005-008

 

9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung:

 

1. September 2008 / 21. Februar 2011.

 

10. Stand der Information:

 

Oktober 2011.

 

Verschreibungspflicht/Apothekenpflicht:

 

Rezept- und apothekenpflichtig.

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